OP Grauer Star
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Angebotsschwerpunkt Operation Grauer Star / Katarakt

Sie sind nicht alleine mit der Diagnose Katarakt (Grauer Star).
Jährlich erkranken in der Schweiz tausende Personen, doch fast allen kann dank der heute möglichen Operationstechniken geholfen werden.

Obwohl die Kataraktoperation zu den häufigsten Eingriffen überhaupt gehört, sind die Begriffe «Standard», «Routine» oder gar «Bagatelle» unpassend. Jedes Auge ist einzigartig und es braucht jedesmal einen massgeschneiderten Plan, wie das Sehen optimiert werden kann.

Häufige Fragen zum Grauen Star / Katarakt

Den Grauen Star operieren

Dank wöchentlicher Operationstätigkeit bleiben die Erfahrung und die eingespielten Abläufe im Spital auf hohem Niveau à jour.

Dr. Hayek bietet alle von der Krankenkasse vergüteten Methoden und Implantate für die Kataraktoperation an.

Zusätzlich stehen auf Wunsch und bei Eignung folgende Optionen zur Verfügung:

  • Speziallinsen zur Korrektur der Hornhautverkrümmung
  • Multifokale Linsen
  • Teilautomatisierte Operation mit Einsatz der Femtolasertechnik

Der Aufpreis für diese Optionen wird in der Regel von den Krankenkassen nicht übernommen.

Infos Merkblätter

Die Merkblätter zum Ablauf vor und nach der Operation, zur Anwendung der Tropfentherapie sowie das Aufklärungsdokument finden Sie direkt hier zum Download:

Dr. Sami Hayek erklärt Fragen und Antworten

Bin ich zu jung oder zu alt für die Kataraktoperation?

Die Linsentrübung beim grauen Star entsteht schleichend mit zunehmendem Alter. In unseren Breiten sind die Patienten bei der Operation Mitte 70, wobei die Streubreite aber sehr gross ist!

Umwelteinflüsse, Unfälle, gewisse Medikamente, Krankheiten und frühere Augenoperationen können dazu führen, dass die Linse bereits in jüngeren Jahren eintrübt. 

Ist die Linse einmal eingetrübt, ist die einzig wirksame und nachhaltige Behandlung eine Operation.

Wie lange muss ich bei der Kataraktoperation im Spital bleiben?

Der durchschnittliche Aufenthalt im Spital beträgt zwischen 2 und 3 Stunden. Praktisch alle Kataraktoperationen werden als Tageschirurgie durchgeführt.

In der Regel können Patienten danach zu Fuss oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause, oder sie lassen sich abholen.

Selber Auto fahren dürfen Sie nach der Operation nicht.

Ist die Operation schmerzhaft? Brauche ich eine Narkose?

Die Linse selber hat keine Schmerzempfindung. In den allermeisten Fällen genügt deshalb eine Betäubung der Augenoberfläche mit Tropfen. 

Man spürt in diesem Fall immer noch Berührungen in der Umgebung, Druckschwankungen durch die Spülflüssigkeit, sowie das regelmässige Benetzen des Auges. Schmerzhaft ist dies aber nicht.

Besteht ein erhöhtes Komplikationsrisiko, kann es sinnvoll sein, eine Spritzenbetäubung zu verwenden.

In ganz seltenen Fällen, etwa bei ausgeprägten Angststörungen und bei eingeschränkter Fähigkeit, den Kopf nicht zu bewegen, wird die Operation aus Sicherheitsgründen in Vollnarkose durchgeführt. 

Kann man den grauen Star zwei Mal operieren?

Die trübe Linse wird bei der Operation entfernt. Nur die durchsichtige Linsenhülle bleibt, nimmt die künstliche Linse auf und zieht sich leicht zusammen, so dass die Kunstlinse nach einigen Wochen stabil eingewachsen ist.

Die Linsenhülle kann mit der Zeit eintrüben, man spricht dann vom Nachstar.

Weil die Linsenhülle aber nur noch eine sehr dünne Membran ist, kann mit einem speziellen Nachstarlaser, dem sogenannten YAG-Laser, eine Öffnung gemacht werden, so dass man wieder klar sieht. Für diese Behandlung braucht es keine Operation, wir führen sie in der Sprechstunde durch.

Kann man die Linse auswechseln?

Heutige Kunstlinsen bestehen aus Materialien, die nicht mit dem Körper reagieren. Deshalb ist die neue Linse im Auge wartungsfrei und bleibt in der Regel für den Rest des Lebens drin.

Personen, bei denen als Nebendiagnose ein Kapselhäutchen besteht, haben ein geringes Risiko, dass der Halteapparat der Linse mit den Jahren schwach wird. Dann sinkt die Linse ab und es kann zu einer schmerzlosen Sehminderung kommen.

In diesen Fällen ist ein Austausch der Linse nötig. Je nach Stadium kann dieser Eingriff ambulant oder stationär durchgeführt werden.

Muss ich vor der Operation eine Kostengutsprache einholen?

Alle Patienten, bei denen ein medizinischer Grund besteht, haben Anrecht auf eine Vergütung der Kataraktoperation aus der Grundversicherung. Auch eine qualitativ hochwertige Kunstlinse ist dabei inbegriffen. 

Für gewisse Kunstlinsen mit Zusatzfunktion, oder wenn die halbautomatische Operation mit dem Femtolaser gewünscht ist, fallen höhere Kosten an, die durch die Grundversicherung nicht gedeckt sind.

Auch in diesem Fall haben Patienten die Grundleistung zugute, müssen aber die Zusatzkosten in der Regel selbst übernehmen.

Die meisten ambulanten Zusatzversicherungen übernehmen diese Extrakosten zur Zeit nicht.

«Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.» Henri Matisse
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